Flucht aus dem Todesblock : der Massenausbruch sowjetischer Offiziere aus dem Block 20 des KZ Mauthausen und die "Mühlviertler Hasenjagd" - Hintergründe, Folgen, Aufarbeitung

Kaltenbrunner, Matthias, 2012
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-7065-5175-5
Verfasser Kaltenbrunner, Matthias Wikipedia
Systematik GZ - Zeitgeschichte
Schlagworte Konzentrationslager, Mauthausen <Oberösterreich>, Mühlviertler Hasenjagd
Verlag Studien Verlag
Ort Innsbruck
Jahr 2012
Umfang 350 S. : 50 schw.-w.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1., neue Ausg.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Matthias Kaltenbrunner
Annotation Die Mühlviertler Hasenjagd der Massenausbruch von etwa 500 sowjetischen Offizieren aus dem Todesblock des KZ Mauthausen am 2. Februar 1945 steht wie kaum ein anderes Ereignis der Zeitgeschichte für die nationalsozialistische Vernichtungspolitik auf österreichischem Boden, ebenso wie für die Verstrickung der österreichischen Zivilbevölkerung in diese Verbrechen. Obgleich diese Geschichte, vor allem durch Andreas Grubers Film Vor lauter Feigheit gibt es kein Erbarmen, österreichweit und international präsent ist, war vor allem über die Opfer und die wenigen Überlebenden bisher kaum etwas bekannt. Der vorliegende Band versucht, diese Lücke anhand umfangreicher Quellenbestände aus österreichischen, deutschen, russischen und ukrainischen Archiven und privaten Sammlungen zu schließen, analysiert die Hintergründe der Mühlviertler Hasenjagd und zeichnet die Wege der Opfer nach Mauthausen nach beginnend bei der Kreation der Aktion Kugel, durch welche widerständige sowjetische Offiziere ermordet werden sollten. Obwohl diese Häftlingsgruppe, insgesamt 5.040 Personen, nicht registriert wurde, konnten 560 der Opfer namentlich ermittelt werden. Für die Darstellung der inneren Verhältnisse im Todesblock und die Organisation der Massenflucht sind die handschriftlichen Aufzeichnungen der acht bekannten Überlebenden die einzige Quelle. Ein Großteil dieser Aufzeichnungen wird hiermit zum ersten Mal publiziert. Der Band behandelt darüber hinaus auch die schwierige juristische, publizistische und künstlerische Auseinandersetzung mit diesen Ereignissen in der Sowjetunion und Österreich.(Verlagstext)

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